Presseaussendung vom 05.08.2013

Montag, 05. August 2013

chegg.net-Versicherungsstudie: Österreicher meist nicht gegen Fahrraddiebstahl außerhalb der eigenen „vier Wände“ versichert

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In Österreich werden täglich rund 65 Fahrräder gestohlen. Im Schnitt schlagen Fahrraddiebe alle 20 Minuten zu. Da nur jeder zwanzigste Diebstahl aufgeklärt wird, sollten Fahrradbesitzer unbedingt die Leistungen ihrer Haushaltsversicherung überprüfen. Wie eine aktuelle Marktstudie des Versicherungsspezialisten chegg.net unter 20 Anbietern zeigt, zahlen 90 Prozent nämlich ausschließlich bei Fahrraddiebstählen auf dem eigenen Grundstück – und auch dort nur dann, wenn der Drahtesel abgesperrt war.

 

Wien/Graz, 5. August 2013 – Österreich ist ein Fahrradland: Pro Jahr kaufen die Österreicher zwischen 400.000 und 450.000 Fahrräder, insgesamt sechs Millionen Bikes wurden zum Saisonstart entstaubt und fahrtüchtig gemacht. Da wundert es nicht, dass die weltgrößte Fahrradmesse Velo City heuer in Wien über die Bühne ging. Jährlich legen die Österreicher im Durchschnitt 230 Kilometer auf dem Drahtesel zurück. Ihr bevorzugtes Transportmittel lassen sie sich deshalb auch gerne etwas kosten: So sind neue Fahrräder – gerade durch den Boom von E-Bikes – nicht selten wertvoller als so mancher Gebrauchtwagen.

Über diesen Trend freuen sich allerdings auch Fahrraddiebe: An die 30.000 Fahrräder werden in Österreich jährlich entwendet, im Schnitt schlagen die Diebe ungefähr alle 20 Minuten zu. Rund zehn Millionen Euro Schaden richten Fahrraddiebe jährlich in Österreich an. Statistisch verschwinden die meisten Bikes bei Bahnhöfen, Universitäten, Freizeiteinrichtungen und Geschäften bzw. Lokalen.

Bei einer Aufklärungsquote von nicht einmal fünf Prozent sollten Fahrradbesitzer daher überlegen, ob sie sich mit einer eigenen Fahrradversicherung gegen Diebstahl schützen möchten.

90 Prozent der Haushaltsversicherungen zahlen nur bei Diebstahl am eigenen Grundstück

Wie der Versicherungsspezialist chegg.net mit seiner aktuellen Marktanalyse zeigt, kommen neun von zehn Haushaltsversicherungen nur dann für einen Fahrraddiebstahl auf, wenn das Fahrrad abgesperrt vom eigenen Versicherungsgrundstück, aus allgemein zugänglichen Räumen wie dem Fahrradkeller bzw. Stiegenhaus oder aus verschlossenen Räumen, die nur dem Versicherungsnehmer zugänglich sind, entwendet wird. Thomas Lang, Vorstand von chegg.net: „Ohne eine geeignete Versicherung schauen Fahrradbesitzer bei Diebstählen außerhalb der eigenen ‚vier Wände’ in der Regel durch die Finger.“

Deutliche Unterschiede bei den Deckungssummen für Fahrraddiebstähle

Im Schadensfall spielt vor allem die Deckungssumme eine große Rolle. Wie die chegg.net-Marktanalyse zeigt, gibt es hier große Unterschiede. Dazu Thomas Lang: „Leider wissen immer noch zu wenige Versicherungsnehmer, dass Versicherungsschutz nicht gleich Versicherungsschutz ist. Die Information, dass ein Schadensfall abgedeckt ist, ist wenig aussagekräftig, wenn man die Deckungssumme nicht kennt“.

Bei Fahrraddiebstählen schwanken die Versicherungssummen zwischen 500 und 5.000 Euro. Dazu kommt, dass ein Großteil der Versicherer eine maximale Versicherungssumme von 1.500 Euro pro Haushalt vorgesehen hat – wenn gleichzeitig mehrere Fahrräder gestohlen werden, kann dieser Wert sehr schnell aufgebraucht sein. Gerade bei teureren Fahrrädern sollten Besitzer deshalb unbedingt überprüfen, wie viel sie im Diebstahlsfall eigentlich von ihrer Haushaltsversicherung bekommen.

„Mit der chegg.net-Risikoanalyse sehen User auf Knopfdruck, in welcher Höhe heimische Haushaltsversicherungen jeweils für einen Fahrraddiebstahl auf dem Versicherungsgrundstück aufkommen und ob eine Erweiterung des Versicherungsschutzes auf ganz Österreich möglich ist. Unser österreichweites Expertennetzwerk mit über 1.000 Versicherungsmaklern steht auf Wunsch vor Ort mit Rat und Tat zur Seite und bietet auch Betreuung im Schadensfall bei allen über chegg.net abgeschlossenen Versicherungsverträgen“, so Thomas Lang weiter.


Ausweitung der Deckung nur bei einem von zehn Anbietern möglich

Ob der Schutz für Fahrräder überhaupt ausgeweitet werden kann, hängt stark vom Versicherer ab: Nur bei einem vom zehn Anbietern kann der Versicherungsnehmer die Deckungssumme auf Wunsch gegen eine Mehrprämie erhöhen. Nur zwei Versicherer bieten eine Erweiterung auf ganz Österreich an. Wer also einen umfassenderen Schutz für seinen Drahtesel braucht, sollte sich um eine zusätzliche Fahrraddiebstahlversicherung umsehen: Neben den Versicherungsgesellschaften Grazer Wechselseitige, UNIQA und Helvetia bieten diese auch Vereine wie ÖAMTC, VCÖ oder ARGUS oder große Sportartikelhändler direkt beim Kauf an.

Über chegg.net

chegg.net ist Österreichs Spezialist für Online-Versicherungsvergleiche. Das Unternehmen wurde 2001 in Graz als erstes Vergleichsportal für den heimischen Versicherungsmarkt gegründet und ist Marktführer im B2B-Bereich bei der Entwicklung von Software für Versicherungsberater und Produktentwickler aus der Versicherungswirtschaft. Mehr als 1.000 unabhängige Versicherungsmakler und beinahe sämtliche namhafte Versicherer am heimischen Markt nutzen die Dienstleistungen des Grazer Spezialisten. Anfang 2013 startete chegg.net einen Endverbraucher-Service, mit dem Konsumenten neben den Prämien auch die tatsächlichen Leistungen von Versicherungen vergleichen können. Darüber hinaus steht auf Wunsch ein österreichweites Expertennetzwerk aus über 1.000 kooperierenden Versicherungsmaklern auch vor Ort für persönliche Beratung und Betreuung im Schadensfall zur Verfügung.

Rückfragehinweis:

The Skills Group
Florian Haas
Tel.: +43/1/505 26 25 22
haas@skills.at